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METHODEN

Folgendes ist vorab wichtig zu betonen: Komplementärmedizinische Methoden sollen ergänzend - im Sinne einer integrativen Medizin - und nicht anstatt der "schulmedizinischen" Maßnahmen erfolgen. Sie haben also zum Ziel, den Behandlungserfolg einer klassischen Therapie zu unterstützen.

Warum ganzheitliche Therapien und Komplementärmedizin sinvoll sein können?

Chronische Erkrankungen sind oft komplex und werden von zahlreichen Faktoren wie Genetik, Umwelteinflüssen, Ernährung, Bewegung, Lebensstil, Stress, Beruf etc. beeinflusst und viele dieser Faktoren werden in der Schulmedizin ungenügend berücksichtigt.

In den Konzepten und Behandlungen komplementärmedizinischer Methoden fühlen sich Patienten als Mensch und Person in ihrer Gesamtheit oft besser integriert und verstanden.

Was sind komplementärmedizinische Methoden?

Die verschiedenen komplementären Methoden decken ein sehr heterogenes Spektrum ab. Die Grundlagen der einzelnen Methoden sind somit sehr unterschiedlich. Ein Merkmal vieler Methoden ist, dass sie auch individuelle, energetische, psychische und geistige Aspekte mit einschließen und sich als "ganzheitlich" bezeichnen.

Hierin gründen einerseits der große Zuspruch und Bedarf an diesen Methoden, aber auch die Skepsis und Kritik vieler Schulmediziner bzw. Naturwissenschafter. Wenn auch viele Methoden der Komplementärmedizin aus naturwissenschaftlicher Sicht nicht erklärbar sind und die Subjektivität sowie "energetische" Aspekte im Vordergrund stehen, so ist das Vorurteil, dass diese Methoden dann ja auch nicht allgemein wirken können, sicher nicht korrekt. Allerdings muss sich die Komplementärmedizin dieser Kritik stellen.

Welche komplementär- und alternativmedizinischen Ansätze werden in meiner Praxis eingesetzt?

Komplementär- und alternativmedizinische Methoden lassen sich in breite Gruppen zusammenfassen. Dabei habe ich mich auf folgende Schwerpunkte konzentriert.:

Bei welchen Erkrankungen sind komplementäre Methoden sinnvoll?

Es gibt nicht "die Erkrankung", die prädestiniert ist, mithilfe komplementärer Methoden behandelt zu werden. Es gibt jedoch Krankheiten mit bestimmten Charakteristika, die es durchaus sinnvoll erscheinen lassen, sie aus einem zusätzlichen Blickwinkel zu betrachten.

An erster Stelle stehen hier Erkrankungen aus dem sogenannten funktionellen Formenkreis. Dies sind Störungen, bei denen gewisse Organe oder Systeme nicht ausreichend "funktionieren", obwohl ein "objektiver" Befund (wie Blutveränderungen o. Ä.) nicht erfassbar ist.

Funktionelle Symptome werden oft auch als Befindlichkeitsstörungen bezeichnet. Dieser Begriff macht deutlich, dass es sich um Symptome handelt, die das Befinden stören, aber aufgrund der fehlenden objektiven Befunde oft schwer zuzuordnen sind. Voraussetzung ist natürlich eine gründliche ärztliche Diagnostik.

Komplementärmedizinische Methoden können hier ansetzen, da die meisten von ihnen gerade das subjektive Befinden in den Vordergrund stellen und das therapeutische Vorgehen darauf aufbauen.

Auch bei Erkrankungen mit chronischen Verlaufsformen werden in zunehmendem Maße komplementäre Methoden angewandt. Viele Betroffene suchen nach einer langjährigen "Tour" durch die Schulmedizin ihr Glück in anderen Heilmethoden.

Ein veränderter oder erweiterter Blickwinkel (Einbeziehen des persönlichen Befindens und der individuellen Lebensweise) kann in manchen Fällen einen chronischen Krankheitsverlauf verkürzen bzw. verändern.

Wenn sich Schul- und Komplementärmedizin gegenseitig unterstützen, kann es sinnvoll sein, eine den individuellen Bedürfnissen des erkrankten Patienten angepasste komplementäre Therapie als begleitende und unterstützende Maßnahme zu erwägen.